Gesund losgefahren
Crew nach 35 Tagen auf hoher See an Covid erkrankt
In Argentinien gibt eine Covid-19-Infektion von Dutzenden Seeleuten nach 35 Tagen auf hoher See Rätsel auf. Wie das Gesundheitsministerium der Provinz Feuerland mitteilte, wurden 57 der 61 Besatzungsmitglieder des Fischkutters Echizen Maru positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Bevor sie an Bord des Schiffes gegangen war, war die Crew negativ getestet worden und hatte zudem 14 Tage in einem Hotel in Ushuaia in Quarantäne verbracht.
Wie die Behörden am Montag mitteilten, kehrte das Schiff 35 Tage nach dem Auslaufen in den Hafen zurück, nachdem einige seiner Besatzungsmitglieder begannen, die für eine Covid-19-Infektion typischen Symptome zu entwickeln. Das Gesundheitsministerium gab nach erneuten Tests bekannt, dass 57 der 61 Besatzungsmitglieder positiv auf das Virus getestet wurden.
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Ansteckung „schwer nachzuvollziehen“
Die Direktorin des Gesundheitsamtes von Feuerland erklärte, es sei „schwer nachzuvollziehen, wie sich die Besatzung angesteckt hat, wenn man bedenkt, dass sie 35 Tage keinen Kontakt zum Festland hatten“. Ein Team sei nun auf die Rückverfolgung der Infektionsketten angesetzt worden.
Der Chef-Infektiologe im örtlichen Krankenhaus sagte, eine Inkubationszeit von dieser Dauer sei bisher in keiner Studie erwähnt worden. Die Crew wurde an Bord des Schiffs isoliert und kehrte in den Hafen von Ushuaia zurück.
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