Das NFL-Team aus Washington ist mit Vorwürfen von sexueller Belästigung konfrontiert. Einem Bericht der „Washington Post“ zufolge haben 15 frühere Mitarbeiterinnen angegeben, in ihrer Zeit bei dem American-Football-Klub bedrängt worden zu sein. Team-Besitzer Dan Snyder beauftragte eine Anwaltskanzlei, die Anschuldigungen zu überprüfen.
In einer Stellungnahme erklärte das Hauptstadt-Team, dass Fragen des Verhaltens der Mitarbeiter ernst genommen würden. „Wir sprechen zwar nicht öffentlich zu bestimmten Situationen von Mitarbeitern, aber wenn neue Behauptungen über ein Verhalten vorgebracht werden, das gegen diese Richtlinien verstößt, gehen wir umgehend darauf ein“, hieß es in dem Statement.
Drei Mitglieder aus der Führungsebene haben bereits ihre Posten abgegeben. Sie und weitere Personen waren in dem Bericht der „Washington Post“ genannt worden.
Erst am Montag hatte das Team bekannt gegeben, dass es nach 87 Jahren auf seinen Namen „Redskins“ (Rothäute) und sein Logo verzichten werde. Es hatte damit auf jahrelange Kritik von amerikanischen Indigenen und jüngst auch entsprechenden Forderungen seiner Sponsoren reagiert.
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