"In drei Tagen bist du tot." Vor zwei Jahren war die Bürgermeisterin in Anlehnung an den gleichnamigen Kinofilm, der in der Region gedreht wurde, in einem anonymen Schreiben mit dem Umbringen bedroht worden. "Pass auf, was du isst, pass auf, was du trinkst, schau immer zurück! Schon ist nahe der Herr!", hieß es weiter. Sterrer schaltete damals die Polizei ein, der Absender wurde aber nie ermittelt.
In den vergangenen Wochen sei Sterrer wieder Opfer von Drohschreiben geworden. Außerdem habe sie ausgesagt, dass ihre E-Mails unbefugt gelesen würden, erklärte Sicherheitsdirektor Alois Lißl.
Keine Anzeige
Vergangenes Wochenende bekam es Sterrer endgültig mit der Angst zu tun: Beim Verlassen ihres Büros am Samstagabend sei eine Praline vor der Tür gelegen. Die Bürgermeisterin habe die Polizei über die Vorfälle informiert, aber vorerst keine Anzeige erstattet, sagte Lißl. Ob die Süßigkeit vergiftet ist, steht noch nicht fest. Sie sei offenbar nicht beschädigt, so Lißl. Vorrangig werde aber erhoben, was es mit der angeblichen E-Mail-Überwachung auf sich habe.
Erst heuer hatte der Bürgermeister von Ansfelden, Walter Ernhard, Pralinen mit toten Mäusen sowie einen Drohbrief erhalten. Ernhard beging kurz darauf Selbstmord.
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