Wasserbomben und Fausteinsatz: In Taiwans Parlament tragen die Abgeordneten ihre Meinungsverschiedenheiten hin und wieder äußerst robust aus. Neulich flogen neben Fäusten auch Wasserbomben.
Hintergrund war eine Abstimmung über eine Personalie der Regierung: Die Leitung eines Kontrollorgans der Regierung sollte mit der Menschenrechtlerin Chen Chu besetzt werden. Abgeordnete gerieten sich darüber nicht nur verbal in die Haare, zudem wurden Wasserbomben geworfen. Am Ende fand die Abstimmung fast wie geplant statt, der Posten wurde wie vorgesehen mit Chen besetzt.
Immer wieder Chaos und Handgemenge
Mandatsträger der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei trugen während der Sitzung Regenmäntel und Schilder aus Karton, um sich vor dem Wasser zu schützen, das aus den Reihen der oppositionellen Kuomintang geschleudert wurde. In Taiwans Parlament kommt es immer wieder zu Chaos und handgreiflichen Szenen. Berichten zufolge war es bereits der dritte ähnliche Vorfall binnen zwei Wochen.
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