Hohe Wellen schlug der „Krone“-Bericht über die Skandalnacht von Grünau im Almtal (OÖ). Bei der nächtlichen Auseinandersetzung wurde ein Polizist an der Lippe verletzt, aber auch der Welfenprinz trug Verletzungen an Unterarm, Ellbogen, Brust und Gesicht davon. Zur Tat gibt es bekannterweise zwei völlig unterschiedliche Schilderungen. Fix ist, dass der Prinz danach in die Psychiatrie im Klinikum Vöcklabruck eingeliefert wurde.
„Wir können – wie in der Ausgabe der ,Kronen Zeitung‘ geschrieben – bestätigen, dass Ernst August von Hannover am 15. 7. 2020 im Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck behandelt wurde. Details zum Grund der Behandlung, zum Gesundheitszustand bzw. zur Diagnose dürfen wir aufgrund der ärztlichen Verschwiegenheitspflicht nicht bekannt geben“, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit.
Auch bei der Staatsanwaltschaft Wels wurde inzwischen ein Akt der Skandalnacht angelegt – es gibt aber erst einen kurzen Erstbericht der Polizei. Zu den Einvernahmen soll es so bald als möglich kommen. „Gegenüber dem Prinzen besteht der Tatverdacht der gefährlichen Drohung, des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt und der schweren Körperverletzung“, so Staatsanwältin Barbara Rumplmayr.
Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung
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