„Wir brauchen vorher alle Brücken“ - mit diesen Worten kappte der Linzer FP-Stadtvize Markus Hein Freitag nach lediglich zweitägigem Test das Projekt „Autofreier Hauptplatz“. Grund genug für die „Krone“ sich um den aktuellen Stand bei den Bauarbeiten rund um die Neue Donaubrücke zu erkundigen.
„Der vertraglich zugesicherte Fertigstellungstermin am 21. Oktober 2021 hält“, bestätigt der Linzer FP-Stadtvize und Verkehrsreferent Markus Hein. Dabei hatte es ihm im März schon die Sorgenfalten auf die Stirn getrieben, als es aufgrund der Corona-Pandemie zu einem plötzlichen Baustopp bei der Neuen Donaubrücke (ehemalige Eisenbahnbrücke) kam. Weil die vorwiegend tschechischen und slowakischen Schweißer in ihr Heimatland zurückbeordert wurden. Doch seit Mitte April laufen die Arbeiten bereits wieder auf Hochtouren, kann man nahezu täglich beobachten, wie die beeindruckende Stahlkonstruktion wächst. „Derzeit wurden ungefähr 75 Prozent der notwendigen Teile angeliefert und bereits 95 % der Stahlkonstruktion in den Werken in Deutschland, Tschechien und Ungarn gefertigt“, so Hein. Neben den laufenden Korrosionsschutzarbeiten werden in den nächsten Wochen noch die restlichen Konstruktionsteile ihren Weg ans Linzer Donaufer finden, ehe bis Ende November alles verschweißt ist – siehe auch Grafik rechts.
„Einschwimmen wird im Frühjahr ein Spektakel“
Läuft alles nach Plan, sollen im Frühjahr nächsten Jahres die am Vormontageplatz liegenden Tragwerke eingeschwommen werden. „Da erwartet uns mit Sicherheit ein Spektakel. Denn während bei den Bypässen zur Voestbrücke das schwerste Teil, der Fahrbahnteiler, 1500 Tonnen wog, ist unseres 2800 Tonnen schwer und 15 Meter hoch“, klärt der Freiheitliche auf.
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