Jener 50-Jährige, der Mitte Jänner im niederösterreichischen Ybbs an der Donau seine um acht Jahre jüngere Ehefrau erstochen haben soll, ist tot. Der Beschuldigte erlag infolge eines Selbstmordversuchs im Gefängnis im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Der österreichische Staatsbürger mit rumänischen Wurzeln sei zunächst gerettet und reanimiert worden, hieß es seitens der Justizanstalt. Danach habe er sich jedoch in kritischem Zustand befunden und sei ins Spital eingeliefert worden, wo er letztlich am Donnerstagnachmittag starb. Dem Sprecher zufolge ordnete die Staatsanwaltschaft St. Pölten eine Obduktion an.
Zahlreiche Stichverletzungen
Die Messerattacke in Ybbs an der Donau ereignete sich am Abend des 15. Jänner im gemeinsamen Wohnhaus des Paares. Die 42-Jährige erlitt laut Obduktion zahlreiche Stichverletzungen im Oberkörper- und Halsbereich. Der von Florian Höllwarth und Astrid Wagner vertretene Beschuldigte wurde an Ort und Stelle festgenommen.
Nach stundenlanger Einvernahme war er geständig und gab Eifersucht als Tatmotiv an. Hinsichtlich des Verfahrens ziehe der Tod eines Beschuldigten eine Einstellung nach sich.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.
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