Diese Geschichte bricht einem das Herz: Kürzlich stand ein 71-jähriger Weststeirer vor einem Schöffensenat in Graz, weil er seine eigenen, minderjährigen Töchter mehrere Jahre lang sexuell missbraucht haben soll. Sowohl zu Hause als auch im Urlaub! Er wurde zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt - nicht rechtskräftig.
Bei dieser entsetzlichen Geschichte läuft es einem vor Schaudern eiskalt über den Rücken: Seit 15. November 2019 sitzt ein heute 71 Jahre alter Weststeirer in Haft. Die Gründe dafür sind kaum in Worte zu fassen, die Details sind zu grausam, um sie wiederzugeben.
Jahrelanges Martyrium
Klar ist, dass seine kleinen Kinder über mehrere Jahre hinweg ein Martyrium durchlebten. Eines, das mittlerweile zumindest strafrechtlich gesehen ein Ende gefunden hat. Die psychischen und körperlichen Dauerfolgen, welche die Mädchen erlitten haben, sind natürlich nicht abschätzbar. Nach langen Qualen setzten sich die Kinder zur Wehr, es wurde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Graz erstattet.
Übergriffe auch im Urlaub
Erst elf Jahre alt war seine Tochter, als er sie im Jahr 2011 mit einer elektrischen Zahnbürste sexuell missbrauchte. Auch seinem zweiten Kind, ebenso ein Mädchen, tat er von Jänner 2016 bis November 2019 Schlimmstes an! Zehn Jahre alt war es bei den ersten Übergriffen, 13, als er zum letzten Mal zulangte – zu Hause und sogar im Urlaub in einem Camping Resort in Kroatien!
Bei der Verhandlung zeigte sich der 71-jährige Pensionist uneinsichtig und nicht geständig, er stritt die Vorwürfe durchwegs ab. Doch der Schöffensenat verurteilte ihn zu viereinhalb Jahren Haft, unter anderem wegen des schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen und wegen Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses. Nicht rechtskräftig!
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