Während das Infektionsgeschehen in beiden Clustern in Niederösterreich gering bleibt, breitet sich eine zweite Quarantäne-Welle aus. Aufgrund der Folgefälle beider Infektionsherde müssen 136 Personen in Isolation. Wie wichtig deren Einhaltung ist, zeigt auch der Fall eines Mitarbeiters des Fleischerei-Clusters in Eggenburg im Bezirk Horn.
Lediglich drei der elf Neuinfizierungen im Land zwischen Enns und Leitha waren am Dienstag noch auf die beiden Infektionscluster in Wiener Neustadt und Eggenburg, alle anderen Fälle auf einzelne Übertragungen zurückzuführen.
Während im Hotspot um eine Freikirche in Wiener Neustadt zwei neue Folgefälle auftraten, sorgt der nunmehr positive Test eines Mitarbeiters der Fleischerei in Eggenburg für Aufsehen. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Clusters am vergangenen Mittwoch wurde der Angestellte negativ getestet. Weil er während der Quarantäne nun aber Symptome entwickelte wurde ein zweiter Test gemacht - der positiv ausfiel!
„Der Mitarbeiter hat die Quarantäne zum Glück strikt eingehalten“, heißt es dazu aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Damit die Lage in den Clustern stabil und das Infektionsgeschehen im Land auch weiterhin gering bleibt, sollen seinem Beispiel nun auch die Kontaktpersonen aller Folgefälle aus beiden Cluster folgen. Für insgesamt 136 Personen wurden jetzt entsprechende Quarantäne-Bescheide ausgestellt.
Nikolaus Frings, Lukas Lusetzky Kronen Zeitung
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