Beinahe-Explosion

Wienerin entdeckte Flüchtigen: „Plötzlich vor mir“

Wien
22.07.2020 06:00

Inspektor Zufall traf diese Woche auf Miss Marple: Anders lassen sich die Vorgänge um die Thaliastraße nach der Beinah-Gasexplosion von Wien-Ottakring nicht beschreiben. Ausgerechnet bei der „Krone“-Lektüre spazierte der gesuchte Pole (61) an Leserin Eleonora R. vorbei - die Polizei schlug zu.

Frau R. war gerade in der U3-Station Ottakring sitzend in die „Krone“-Story um den delogierten Mieter, der in einem Haus in der Degengasse seine Gasleitung manipuliert und damit beinahe eine Katastrophe ausgelöst haben soll, vertieft. Als zufällig ein Mann an ihr vorbeispazierte, der genau wie jener auf dem Fahndungsfoto aussah.

Das Haus in der Degengasse (Bild: Andi Schiel)
Das Haus in der Degengasse
(Bild: Andi Schiel, krone.at-Grafik)

Unauffällig nachgeschlichen
„Plötzlich stand er vor mir. Ich dachte: ,Das ist er!‘“, schildert sie der „Krone“. Instinktiv rief sie 133. Die Polizisten baten sie, ihm unauffällig zu folgen und am Apparat zu bleiben. Also schlich sie dem Schnauzbartträger mit Jeans und Aktenkoffer nach; bis in die Thaliastraße. Dort ließ er sich festnehmen und in einem Haus befragen. Anschließend teilte man ihr mit, dass sie den Gesuchten tatsächlich gefunden hatte.

Was Frau R. vermisst: „Von der Polizei kam kein Danke, nichts. Das ist nicht okay.“ Immerhin habe sie einen gefährlichen Verbrecher geschnappt ...

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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