Auf der Suche nach Bankomat-Sprengern kontrollierten LKA-Beamte in Linz zufällig ein Auto mit gestohlenen Kennzeichen. Bei dessen Lenker (21) wurden Suchtgift, Bargeld und Waffen sichergestellt. Der Fund führte in weiterer Folge zur Aushebung eines ganzen Drogenrings.
„Dass uns dieser Mann ins Netz gegangen ist, war wie ein 1000-Gulden-Schuss“, sagt LKA-Ermittler Erwin Aigner. Die Festnahme des 21-jährigen Linzers brachte einen Stein ins Rollen. Über ihn gelangten die Kriminalisten an einen illegal in Österreich aufhältigen Dominikaner. Bei diesem wurden Suchtgift, mehrere Smartphones, Bargeld sowie ein gefälschter spanischer Reisepass sichergestellt. Er - sowie auch ein Rumäne (21) - wurden festgenommen.
50 Abnehmer ausgeforscht
Weiters sollen eine Tschechin (26) und eine Bulgarin (27) im Auftrag eines Irakers und eines Armeniers (beide 25) größere Mengen Kokain, Cannabis und Haschisch in ihren Wohnungen gebunkert haben. Insgesamt wurden neun Verdächtige festgenommen, 50 Abnehmer ausgeforscht. „Bei fünf Hausdurchsuchungen haben wir Drogen im Wert von 45.000 Euro und 12.000 Euro Bargeld sichergestellt“, so Aigner. Der Armenier und der Iraker gelten als Hauptdrahtzieher, beide sind noch auf der Flucht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.