Es kam, wie es kommen musste: Noch vor dem ersten Bewerbsspiel im Fußball-Unterhaus am Freitag bringt ein einziger positiver Covid-Test massive Probleme mit sich. Kein „Betrieb“ mehr in Kumberg und Mariatrost...
Nach einem positiven Covid-Test eines Spielers von Unterligist Kumberg, der 20 Minuten im Test gegen Mariatrost letzten Freitag im Einsatz war, stellt sich die Frage, wie im Amateurbereich eine Saison über die Bühne gebracht werden soll.
„Bei uns ist alles ausgesetzt“, sagt Kumberg-Sportchef Florian Feiertag. Ein Spieler war positiv getestet worden, die Symptome seien nicht schwer gewesen. Umso schwerer sind die Folgen: In Eigenregie ließen sich einige Spieler und Funktionäre testen, geschlossene Richtlinien für das weitere Vorgehen gibt’s seitens der Behörde oder des Fußballverbandes nicht. „Es wird telefonisch nachverfolgt, die Spieler beantworten Fragen“, so Feiertag. Bei Verdachtsfällen folgen eine angeordnete Quarantäne und Testungen.
Keine Geschlossenheit
Dass teilweise eine 14-tägige Quarantäne (!) beordert wird, Spieler dadurch Probleme mit dem Arbeitgeber bekommen und die Vorbereitung der Klubs durcheinander gerät, sorgt für Wirbel. „Wir sind ein Präzedenzfall, der Verband müsste hergehen und geschlossen zweimal durchtesten“, sagt Feiertag. Mariatrost-Coach Reinhard Seidler, für den das erste Spiel mit dem neuen Klub einen faden Beigeschmack hatte, hat vorerst alle Einheiten ausgesetzt. „Vielleicht ist das ein Anlass für alle Klubs, genauer hinzuschauen. Sonst wird heuer nicht mehr gekickt!“
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