Nur besonders gefestigte Menschen haben die vergangenen Monate ohne psychische Belastung überstanden. Immer mehr benötigen allerdings therapeutische Unterstützung.
Darauf hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober reagiert: „Teilweise gibt es lange Wartezeiten auf Therapieplätze und in Zeiten der Corona-Krise deutlich mehr Betroffene sowie einen höheren Bedarf. Mein Ziel ist es, aufbauend auf dem Beschluss des Verwaltungsrates der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), das System der psychotherapeutischen Versorgung generell schrittweise zu verbessern und schlussendlich für alle zu ermöglichen.“
Ab Herbst 2021 soll es laut Andreas Huss, ÖGK- Verwaltungsrat, einen Ausbau der Stundenkontingente um 20.000 Plätze/300.000 zusätzliche Stunden auf Kassenkosten geben. Die Vereinigung österreichischer Psychotherapeuten bekräftig, dass genügend Fachkräfte vorhanden sind und hofft auf eine einheitliche österreichweite Versorgung. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Österreichischen Gesundheitskasse.
Karin Podolak, Kronen Zeitung
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