Die Planungen für den Damen-Weltcup-Klassiker in Flachau sind derzeit de facto unmöglich. Normalerweise würde im Sommer der Kartenvorverkauf für das „Night-Race“ im Jänner beginnen. Doch das ist derzeit nicht möglich - keiner weiß, ob es ein „volles Haus“ mit bis zu 15.000 Fans gibt, eine abgespeckte Variante oder gar ein Geister-Rennen.
Der 12. Jänner 2021, der Tag des nächsten Nachtslaloms in Flachau, ist Monate entfernt. Aber Organisationskomitee und Veranstalter ÖSV müssen sich schon jetzt über den Damenklassiker im Weltcup Gedanken machen, zumal im Sommer der Kartenvorverkauf beginnen würde. Doch daran ist in Corona-Zeiten nicht zu denken. So hat zuletzt auch Kitzbühel seinen Vorverkauf für die Hahnekammrennen einmal bis September auf Eis gelegt.
Flachau 2021 Salzburgs einziger Weltcup-Veranstalter
„Momentan müssen wir die Entwicklung abwarten und hoffen, dass bis dahin Zuschauer zugelassen werden. Über ein Geister-Rennen in Flachau wäre keiner glücklich“, betont ÖSV-Medienchef Jo Schmid, der im OK des im nächsten Winter einzigen Salzburger Weltcupveranstalters sitzt. Er sagt klar: „Wir konzentrieren uns vorerst auf unsere Rennen in Sölden und Lech. Für Flachau gibt es noch keinen Plan.“
Momentan müssen wir die Entwicklung abwarten und hoffen, dass bis dahin Zuschauer zugelassen werden. Über ein Geister-Rennen in Flachau wäre keiner glücklich.
ÖSV-Medienchef Jo Schmid
Ein Nachtslalom-Doppel, wie im Jänner bei den Herren in Schladming angedacht, ist in Flachau aber kein Thema. „Dazu gab es keine Anfrage der FIS. In Schladming schon, weil man eventuell einen Ausweich-Slalom für Wengen suchen muss“, so Schmid. Aber für Flachau wie für Schladming gilt: ob mit vollen Tribünen, stark abgespeckt oder gar ohne Fans – das ist derzeit völlig offen.
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