Die Kirchtagswoche in Villach steht vor der Tür. Und obwohl das Brauchtumsfest heuer nicht stattfindet, wird befürchtet, dass Menschenmassen in die Innenstadt strömen werden. Vor allem die „Hauskirchtage“ einiger Gastronomen bereiten Kopfzerbrechen. Deswegen wird ab Mittwoch streng kontrolliert. Werden die Covid-Regelungen nicht eingehalten, droht eine Maskenpflicht.
Der Magistrat Villach und die Polizei wollen rechtzeitig gegenlenken, um große Menschenansammlungen und eine unkontrollierte Verbreitung des Corona-Virus während der Kirchtagswoche zu vermeiden. „Damit die Gesundheit der Gäste nicht gefährdet wird und die Gastronomen nicht unnötig in Schwierigkeiten geraten, appellieren wir an die Verantwortlichen, die Covid-Regeln strikt einzuhalten.
In diesem Zusammenhang empfehlen wir dringend, von der Aufstellung von Bierbänken in der Kirchtagswoche abzusehen“, meint die Stadtregierung unisono. Mit verstärkten Kontrollen seitens eines Sicherheitsdienstes sowie durch die Polizei will man die Einhaltung der Regeln überwachen.
„Ab kommenden Mittwoch werden fünf bis sieben Streifen mehr unterwegs sein“, sagt Polizeichef Erich Londer. Er appelliert an die Vernunft der Besucher und fügt an: „Sollten die Regeln nicht eingehalten werden, wird in Rücksprache mit dem Gesundheitsamt rigoros durchgegriffen.“ Es könnten Alkoholverbote sowie eine Maskenpflicht erlassen werden. Das Tragen einer Maske könnte problemlos innerhalb eines Tages verordnet werden.
Derzeit zählt ja Villach österreichweit zu den Bezirken mit den wenigsten Ansteckungen. Viele Gastronomen haben bereits aufgrund der steigenden Infektionszahlen in den vergangenen Tagen von Veranstaltungen während der Kirchtagswoche abgesehen.
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