Mit zwei Pumpen starteten Experten im Auftrag der Landesregierung in Absdorf einen ersten Versuch, den ständig nachströmenden Wassermassen Herr zu werden. "Auch wenn mehr Aggregate eingesetzt werden, den Betroffenen in weiter entfernten Gebieten hilft das nicht", ärgert sich Anrainersprecher Werner Spielvogel aus Oberzögersdorf.
In den betroffenen Regionen surren ohnehin dauernd Pumpen. Viele Bürger versuchen mit privaten Geräten, den Wasserpegel zu senken. "Auf den Stromkosten bleiben wir sitzen", berichtet ein Pensionist. Einige Landwirte haben den Kampf gegen die sprudelnde Brühe bereits aufgegeben: Sie können ihre überschwemmten Felder derzeit nicht bearbeiten.
Nun fordern die Betroffenen rasche und langfristige Hilfe. Spielvogel: "Bei vielen Menschen steht seit Monaten Wasser im Keller. Die Häuser werden kaputt. Wir können nicht mehr warten." Man solle auch Baggerungen und den Bau von Gerinnen prüfen. Die Landesregierung befasst sich kommende Woche endlich mit der tristen Lage im Tullnerfeld
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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