Das österreichische Schwimm-Team nimmt nach dem ersten Tag des Vierländerkampfs mit Ungarn, Polen und Tschechien in Budapest den dritten Rang ein! Felix Auböck in 1:46,64 Minuten über 200 m Kraul und Valentin Bayer über 100 m Brust in 1:00,27 gelangen bei ihren Siegen OSV-Rekorde. Für den dritten OSV-Erfolg am Freitag sorgte Caroline Pilhatsch über 50 m Rücken in 28,03 Sekunden.
Der Ende April aus den USA zurückgekehrte Auböck hat über 800 m schon das Olympia-Limit erreicht. Am Freitag verbesserte er über 200 m Kraul seinen Landesrekord von den Sommerspielen in Rio 2016 um 0,60 Sekunden auf 1:46,64 Minuten. Um die Olympia-Norm geht es erstmals nach der Coronavirus-Pause wieder bei den Staatsmeisterschaften ab 1. August in Graz. In Budapest blieb der 23-Jährige schon einmal 0,38 Sekunden unter der Norm und gewann vor 200-m-Delfin-Weltmeister Christof Milak (HUN).
„Dass es so gut läuft und gleich mit österreichischem Rekord, hätte ich nicht gedacht“, sagte Auböck. „Es ist sehr erfreulich, dass ich auch unter der Olympia-Norm war.“ Bayer löste mit dem Sieg über 100 m Brust in 1:00,27 Minuten vor Olympia-Teilnehmer Christopher Rothbauer (1:01,65) diesen als OSV-Rekordhalter ab. Er blieb 0,26 Sekunden unter der bisherigen Rekordmarke und verbesserte seine persönliche Bestleistung um nicht weniger als 0,56 Sekunden. „Es war ein überraschend gutes Rennen“, meinte der Brustlagen-Spezialist. „Aber es hat alles extrem gut gepasst, darauf kann man aufbauen.“
Für einen weiteren OSV-Sieg sorgte Caroline Pilhatsch über 50 m Rücken in 28,03 Sekunden. Die für die Olympischen Spiele in Tokio bereits qualifizierte Marlene Kahler wurde über 200 m Kraul in persönlicher Bestzeit von 1:59,76 Minuten sowie über 1.500 m Kraul in 16:36,83 Minuten jeweils Zweite. Gastgeber Ungarn führte nach dem ersten Tag mit 156 Punkten vor Polen (138) und Österreich (130). Das OSV-Aufgebot hatte nach acht der 13 Rennen des Tages geführt, über 100 m Delfin und 400 m Lagen gab es aber keine Spitzenplätze mehr.
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