Der Fußball-Weltverband (FIFA) hat den Präsidenten des Verbands von Bissau Guinea, Manuel Nascimento, für zehn Jahre gesperrt. Die unabhängige Ethik-Kommission erklärte am Freitag - exakt einen Tag vor der anstehenden Fußball-Präsidentenwahl in Bissau Guinea - Manuel Nascimento aufgrund von Videos und Zeugenaussagen überführt zu haben. Er soll den Ethik-Kodex der FIFA missachtet haben.
Dem Sportfunktionär wurde vorgeworfen, sich nicht um die seelische und körperliche Integrität seiner Mitarbeiter gekümmert zu haben. Einer seiner Angestellten wurde Opfer von Psycho-Terror. Der Boss soll sogar selber am Mobbing des Mannes teilgenommen haben.
Die FIFA sagte auch, dass man den ganzen Fall noch nicht publik machen will. Nascimento, der neben der Sperre auch noch ca. 100.000 Euro Strafe zahlen muss, kann beim Sportgericht CAS Berufung gegen das Urteil einlegen.
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