Die Zahl der Fälle im Coronavirus-Cluster in St. Wolfgang im oberösterreichischen Salzkammergut hat sich am Samstagabend weiter erhöht. Mit Stand 21 Uhr habe es 44 Fälle gegeben, 258 Testergebnisse seien ausgewertet worden, teilte das Land Oberösterreich mit. Unter den Infizierten seien Mitarbeiter von elf Betrieben, allerdings sei nur ein Gast betroffen.
Am Samstag wurden im Laufe des Tages 628 Abstriche vorgenommen. Die restlichen Ergebnisse werden am Sonntagnachmittag vorliegen, hieß es seitens des Landes in einem Statement gegenüber der APA.
Mehrheit der positiv getesteten Personen sind Praktikanten
Beim Gros der bisher positiv getesteten Personen handelt es sich um Praktikanten aus unterschiedlichsten Schulen und Bundesländern, bei zwei Personen um ihre Vorgesetzten. Eine weitere erkrankte Person hatte Kontakt zu einer bereits infizierten Praktikantin. Alle mit einem positiven Test wurden in Quarantäne geschickt.
„Bis dato ist niemand schwerer erkrankt“, sagte der Bezirkshauptmann von Gmunden, Alois Lanz, am Samstagvormittag. Die Betroffenen zeigten nur leichte oder keine Symptome. Noch sei bei keinem einzigen Gast eine Infektion festgestellt worden. „Die Praktikanten haben alle einen Mund-Nasen-Schutz bei der Arbeit getragen.“ Es bestehe darum nur ein geringes Restrisiko für eine Ansteckung.
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