Der Steuerzahler dankt - vor allem den Experten der eigens im Bundeskriminalamt eingerichteten Task Force im Kampf gegen Sozialleistungsbetrug. Denn die Spezialermittler deckten nach Angaben des Innenministeriums unzählige illegale Machenschaften auf und halfen dem Staat allein im vergangenen Jahr, 11,5 Millionen Euro zu sparen.
Pensionsgelder, die mit Scheinwohnsitzen kassiert werden; medizinische Behandlungen mit fremden E-Cards; verbotene Auslandsaufenthalte bei zeitgleicher Inanspruchnahme von österreichischen Leistungen - nur ein kleiner Auszug aus dem schier grenzenlosen Repertoire der Sozialleistungsbetrüger.
Allein im vergangenen Jahr deckten die Spezialermittler der 2018 im Bundeskriminalamt installierten Task Force rund 2255 Fälle auf und brachten diese zur Anzeige.
11,5 Mio. Euro Steuergeld „gerettet“
Womit sie fast 11,5 Millionen Euro an Steuergeldern „retten“ konnten. „Bei Sozialleistungsbetrug gibt es null Toleranz. Das Geld des Staates muss jenen zugutekommen, die es auch wirklich brauchen - und nicht jenen, die es sich mit krimineller Energie erschleichen“, so Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).
Der Minister betont: „Die Bilanz der Ermittler und der gesamten Task Force ist beachtlich. Sie sorgen mit ihrer engagierten Arbeit dafür, dass mit dem Geld der Steuerzahler kein Missbrauch betrieben wird.“
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung/krone.at
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