Tag der Marine
Hyperschallwaffen für russische Kriegsschiffe
Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum Tag der Marine in seinem Land eine Ausstattung der Kriegsschiffe mit modernsten Hyperschallwaffen angekündigt. Mit diesen in der Welt einmaligen Waffen würden die Kampfmöglichkeiten der russischen Seestreitkräfte ausgeweitet, sagte Putin am Sonntag in St. Petersburg bei der zentralen Marine-Parade.
Das Verteidigungsministerium informierte der Agentur Interfax zufolge zudem über erfolgreiche Tests der für die Marine gebauten Hyperschallrakete Zirkon. Die Hyperschallwaffen weisen ein Vielfaches der Schallgeschwindigkeit von rund 343 Metern pro Sekunde auf und gelten als Waffen der Zukunft.
Gebaut werde weiter auch an dem atomar bestückbaren Unterwassertorpedo Poseidon, hieß es. Die geplante Seedrohne ist zur Zerstörung von Küstenzielen geplant. Laut Putin, der selbst auch mit einem Militärboot fuhr, würden allein in diesem Jahr 40 neue Schiffe bei den einzelnen Flottenverbänden des größten Landes der Erde in den Dienst gestellt.
Russland hat ein so großes Küstengebiet wie kein anderes Land der Welt. Seit 300 Jahren schütze die Marine Russland zuverlässig, sagte Putin bei dem von Matrosen landesweit gefeierten Tag. Auch an vielen anderen russischen Küstenorten begingen die Seestreitkräfte den Tag der Marine mit Paraden.
In Syrien, wo Russland an der Seite von Machthaber Bashar al-Assad kämpft, demonstrierte das Militär bei einer Waffenschau im Mittelmeer-Hafen von Tartus Stärke. Dort wurde auch Munition abgefeuert. Zu sehen waren in einem vom Verteidigungsministerium veröffentlichten Video nicht nur Kriegsschiffe, darunter ein U-Boot, sondern auch Kampfhubschrauber und -jets.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.