Nicht nur offene Arme

Pavlovic & Turgeman: (K)eine Chance für Heimkehrer

Fußball National
27.07.2020 07:10

Andrija Pavlovic hatte in Zypern kein schlechtes Jahr, wird bei Rapid heute nicht nur mit offenen Armen empfangen. Alon Turgeman zeigt in Polen nach seiner Verletzung jetzt auf - aber bis 2021 gehört er der Austria. Es gibt (k)eine Chance für die beiden Heimkehrer.

Willkommen zurück! Anders als 2018, als Andrija Pavlovic zu Rapid kam, löst der Serbe in Hütteldorf keine Begeisterungsstürme mehr aus. Weil der Stürmer unter Ex-Trainer Djuricin floppte, bei Didi Kühbauer dann gar kein Land mehr sah. Der 26-Jährige galt als einer der „Klimavergifter“. Die Diva kam - trotz unbestrittenen Qualitäten - bei Rapid nicht gut an, wusste (zu) viel besser, manövrierte sich ins Abseits.

(Bild: GEPA pictures)

So waren alle Seiten erleichtert, als er letzten Sommer nach Zypern verliehen wurde. Wo er bei APOEL Nikosia einschlug, dann abbaute. Letztlich kam er auf zehn Saisontore, wobei der Klub fünf (!) Trainer verbrauchte. Die Kaufoption zog APOEL aber nicht. Das Interesse von Stadtrivale Omonia scheint abgeflaut, jenes von Roter Stern Belgrad vorerst auch. Daher ist Pavlovic heute bei den Corona-Tests in Hütteldorf (Vertrag bis 2021) wieder dabei.

Interesse aus Polen
„Er hatte in Zypern ein gutes Jahr“, ist Sportchef Barisic optimistisch. Vielleicht kann Rapid mit ihm ja sogar noch etwas Geld machen. Eine zweite Chance ist wohl auszuschließen

Die dafür Stürmer Alon Turgeman bei der Austria bekommen könnte. Bei der Austria war der Israeli von Verletzungen gebremst, bei Wisla Krakau erlitt er einen Mittelfußknochenbruch, zuletzt traf der 29-Jährige aber fünfmal in fünf Spielen.

Alon Turgeman (Bild: GEPA)
Alon Turgeman

„Abwarten!“
Die Leihe endet am 31. Juli, die Polen bekundeten in Wien aber bereits ihr Interesse an einer Verpflichtung. „Abwarten“, sagt Sportvorstand Peter Stöger, der heute Vormittag die ersten Gespräche mit Trainerkandidaten führt. Zuletzt wurde die komplexe Situation mit möglichem Investor und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen intern besprochen. „Es ist herausfordernd, weil du in Wahrheit nicht weißt, ob wir im September vor 1000, 10.000 Fans oder doch wieder vor leeren Rängen spielen.“

Rainer Bortenschlager und Florian Gröger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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