Zwei Wolfssichtungen in nur einer Woche sorgen für helle Aufregung im Bezirk St. Pölten-Land. Nach dem Vorfall in Brand-Laaben, die „Krone“ berichtete, deuten Fotos nun auf eine Sichtung in Schwarzenbach hin. Auch weil es sich laut Augenzeugen wohl nicht um dasselbe Tier handelt, warnen jetzt die örtlichen Waidmänner.
Knapp 60 Kilometer sind es von Brand-Laaben im Wienerwald bis nach Schwarzenbach im oberen Pielachtal. Ein Tagesausflug für einen Menschen - aber nur ein kurzer Spaziergang für einen Wolf. Dass es sich bei jenem Raubtier, welches vergangene Woche in Brand-Laaben gesichtet wurde, um denselben Streuner handelt, der einem Bericht der „Bezirksblätter“ zufolge in derselben Woche in Schwarzenbach gesichtet wurde, glauben die örtlichen Jäger aber nicht. „Der Wolf bei uns scheint ausgewachsen zu sein, der im Wienerwald war eher noch jung“, meint dazu Hegeringleiter Herbert Gansch.
Gemeinsam mit Jagdkollegen habe er bereits Landwirte gewarnt, nun besonders auf ihre Weidetiere achtzugeben. Unsicher ist man sich indes beim Landesjagdverband, ob es sich auch tatsächlich um Wölfe handelt. „Bis jetzt sind auch keine Zwischenfälle in der Region bekannt“, heißt es.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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