„Schämte sich“
Bernhardiner „Daisy“ von Berg in England gerettet
Die Bernhardiner-Hündin „Daisy“ hat kürzlich in Großbritannien einen großen Rettungseinsatz ausgelöst. Dem Vierbeiner war bei einer Wanderung am höchsten Berg Englands plötzlich die Kraft ausgegangen. Das Tier litt offenbar unter Schmerzen, die Besitzer alarmierten die Bergrettung, die mit 16 Mann anrückte, um die 55 Kilogramm schwere Hündin sicher ins Tal zu tragen.
Zusammen mit ihren Besitzern hatte „Daisy“ kürzlich eine Wanderung auf den Scafell Pike unternommen. Beim Abstieg setzte sich die Hündin jedoch plötzlich hin und weigerte sich, weiterzugehen. Angesichts der hereinbrechenden Nacht beschlossen die Besitzer, um Hilfe zu bitten, da das Tier offenbar unter Schmerzen litt.
Fünf Stunden und schwierige Hindernisse
Ein Team aus 16 Rettern fand sich schließlich bei Daisy ein, „stellte sich sorgfältig bei ihr vor“, verabreichte ihr ein Schmerzmittel und „eine Menge“ Leckerlis und verfrachtete das 55 Kilogramm schwere Tier auf eine Krankentrage. Nach fünf Stunden und einigen schwierigen Hindernissen erreichten „Daisy“ und ihre Helfer das Tal, wo sich die Hündin mit einem schwachen Schwanzwedeln und auf ihren vier Beinen stehend verabschiedete.
„Cousins aus Alpen enttäuscht“
„Offensichtlich schämte sie sich ein bisschen und hatte das Gefühl, ihre Cousins aus den Alpen enttäuscht zu haben“, erklärte die Bergwacht. Bernhardiner haben seit Jahrhunderten den Ruf, Lawinenopfer vor dem Tod im Schnee zu retten.
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