Um 14.30 Uhr am Dienstag begannen im Strobler Musikpavillon die freiwilligen Testungen für Tourismus-Praktikanten. „Wir haben erfahren, dass zwischen den Praktikanten in der Wolfgangseeregion sowohl auf oberösterreichischer als auch auf Salzburger Seite enger Kontakt besteht und uns darum zu diesem Schritt entschlossen“, sagt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz. 33 Praktikanten haben laut dem Tourismusverband Wolfgangsee an den Testungen teilgenommen.
„Aufgrund der kurzfristigen Entscheidungen waren nicht alle greifbar, es hätten also mehr sein können“, sagt Tourismusverbands-Chef Hans Wieser. Juhasz rechnet spätestens morgen mit den Ergebnissen. Dass speziell die oberösterreichische Seite der Region vom Cluster betroffen ist, hat für sie keine speziellen Gründe. „Solche Cluster sind auch bei uns möglich“, warnt die Medizinerin. Damit Fälle möglichst rasch entdeckt werden, werden die Tests in den Tourismusbetrieben im Bundesland weiter hochgefahren. 4000 Abstriche sollen in dieser Woche genommen werden. „Seit dem Cluster in St. Wolfgang haben wir mehr Anfragen. Wir sind schon jetzt das Bundesland, das die meisten Tourismus-Screenings durchführt“, erklärt Leo Bauernberger, Unternehmensleiter von Salzburger Land Tourismus.
Tourismus will pro Woche 10.000 Abstriche
Etwa 10.000 Tests sind das erklärte Ziel. In der nächsten Woche will man zumindest die Hälfte erreichen. Bauernberger begrüßt die Maskenpflicht für Tourismus-Mitarbeiter in Strobl und St. Gilgen: „Das schützt und hilft bei der Sensibilisierung. Das Virus ist noch nicht überstanden.“
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