Damit hatten die vier Sondengänger auch nicht gerechnet, die in Unterweißenbach im oberösterreichischen Mühlviertel auf einer Wiese unterwegs waren: Plötzlich schlugen die Geräte an und unter der Wiese lag ein Silberschatz vergraben!
Klemens Berger, Hannes Hanneder, Christian Hennerbichler und Matthias Kaltenberger sind vorbildliche Schatzsucher und haben bei der Wiesenbesitzerin Edeltraud Hüttmannsberger von der Firma HTK angefragt, ob sie mit ihren Sonden auf die Wiese dürfen.
Ehrliche Finder
Dass dort ein Schatz aus dem Mittelalter auf sie wartete, das konnten sie nicht ahnen. Als die Metallsonden anschlugen und sie die ersten Leinensäckchen mit Silbermünzen bargen, informierten die Schatzsucher sofort die Grundstückseignerin und die Archäölogen.
1500 Münzen
Pfennige, Kreuzer und Groschen aus der Zeit um 1460 hat dann ein Grabungsteam der Landes-Kultur GmbH in Unterweißenbach fachmännisch zu Tage gefördert. Mehr als 1500 Stück! Ein beachtlicher Fund.
Alles ausgegraben
Inzwischen ist die Grabungsstelle in Unterweißenbach „abgegrast“, alle Münzen sind gesichert und werden nun wissenschaftlich untersucht. „Weitere Suchaktionen hier sind nicht sinnvoll, da auch die Umgebung abgesucht ist“, sagen die Experten und loben die korrekte und ehrliche Vorgangsweise der Schatzsucher.
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