Covid-Teufel

„Jedermann“-Premierenfeier ist fix abgesagt

Traumpaar für eine Spielsaison: Moretti und Peters - hier mit rotem Hosenanzug.

(Bild: MARKUS TSCHEPP)

Lange genug spielte der Covid-Teufel seine Scharade mit Salzburgs Feiergemeinde. Doch seit Mittwoch ist es fix: Die Tischgesellschaft des „Jedermann“-Ensembles wird heuer nur im Hofmannsthal-Dauerbrenner die Gläser heben dürfen. Nicht aber bei der traditionellen Premierenfeier samt dem (ohnehin etwas in die Jahre gekommenen) Bieranstich. Die ist für diesen Samstag angesetzt gewesen und wurde abgesagt.

Auch der Kontakt mit den Fans wird unterbunden werden müssen – im Sinne aller Beteiligten. „Das macht mich sehr traurig“, gestand uns die neue „Buhlschaft“, Vollblut-Schauspielerin Caroline Peters. Sie ist für ein Jahr gekommen, um nach Ende des verkürzten Festspielsommers gemeinsam mit Tobias Moretti Abschied aus der Mozartstadt zu nehmen.

Peters’ Bühnenkleid: Wenn es reißt, gibt’s keinen Ersatz.

(Bild: MARKUS TSCHEPP)

Mittwoch gab es bei der Fotoprobe eine erste Leistungsschau. Und so wie bei ihren Vorgängerinnen waren bei der Peters alle Augen auf ihre Roben gerichtet. Kostümbildnerin Renate Martin zauberte einen glitzernden Hosenanzug in Rot und ein hautfarbenes Kleid mit transparentem Stoff. Detail am Rande: Sollte es reißen, gibt’s keinen Ersatz.

Adabei Norman Schenz, Kronen Zeitung