Ihr Rechtsstreit mit britischen Medien kommt Herzogin Meghan jetzt teuer zu stehen. Die Ehefrau von Prinz Harry muss Gerichtskosten in Höhe von 67.888 britischen Pfund, das sind rund 75.000 Euro, bezahlen, nachdem sie mit ihrer Klage teilweise abgeblitzt ist.
Im Mai entschied der Londoner High Court, dass ein Teil der Vorwürfe, die Herzogin Meghan gegen die Zeitung „Mail on Sunday“ erhebt, nicht zum Hauptverfahren zugelassen werden. Die Herzogin wirft der Zeitung vor, private Informationen missbraucht und ihr Urheberrecht an einem Brief, den sie ihrem Vater Thomas Markle geschickt hat, verletzt zu haben. Die Zeitung hatte im Februar 2019 Ausschnitte aus dem Brief veröffentlicht.
Vorwürfe zurückgewiesen
Zudem warf sie den Journalisten Unredlichkeit und böse Absichten vor. Der Streit mit ihrem Vater sei erst von der Presse angefacht worden, argumentierte ihr Anwalt. Die Berichterstattung sei Teil einer breiteren „Agenda“ gegen Meghan. Diese Vorwürfe ließ der Richter nicht zu. Sie seien entweder nicht relevant für den Kern des Verfahrens, zu pauschal oder nicht ordnungsgemäß vorgebracht worden, so die Begründung.
Prozess könnte Millionen kosten
Am Mittwoch erklärte der Londoner Gerichtshof, die Herzogin habe am 22. Juli 2020 zugestimmt, die Kosten des Beklagten vollständig zu tragen. Der britische „Telegraph“ berichtet, dass der Prozess letztendlich Millionen kosten könnte.
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