Corona-Alarm im Linzer Kepler Uniklinikum: Acht Mitarbeiter des Zentrallabors, das insgesamt rund 100 Mitarbeiter hat, sind mit dem heimtückischen Virus infiziert.
Das KUK informiert in einer Pressemeldung, dass am Dienstagabend ein Labormitarbeiter, der zu Hause symptomatisch geworden sei, positiv getestet worden sei. Umgehend sei von der leitenden BMA per Mail die Kontaktpersonenliste an die BH Urfahr-Umgebung, der Wohnsitzbehörde des Labormitarbeiters, gemäß Vorschriften gemeldet worden.
Am nächsten Tag in der Früh sei der Personalbereich von der leitenden Oberärztin über den positiven Fall informiert worden. Die Kontakte seien erneut überprüft und gemäß Kategorien festgelegt worden.
Die stellvertretende Institutsleiterin Dr. Schreier-Lechner stellt fest: „Die anwesenden Kontaktpersonen der Kategorie 1 wurden umgehend zur Testung veranlasst und anschließend nach Hause geschickt. Mitarbeiter/innen mit Kontakt der Kategorie 2 wurden im Dienst behalten. Bei diesen Kontaktpersonen werden als zusätzliche Maßnahmen zur Sicherheit im Labor ebenfalls Testungen durchgeführt.“ Den jeweils zuständigen Behörden seien gegen 12 Uhr nochmals alle Kontakte mittels des Formulars „COVID Kontaktliste“ übermittelt worden.
Vier weitere positive Testungen
Am Mittwochnachmittag hätten die Auswertungen der Testungen vier weitere positive Mitarbeiter ergeben. Es seien auch für diese Angestellten Kontaktlisten erstellt und gegen 20 Uhr an die jeweils zuständigen Behörden übermittelt worden. Weitere Testungen wurden laut behördlichen Vorgaben veranlasst und durchgeführt.
Und nochmals drei
Am Donnerstag ergaben sich drei weitere positive Testungen. Der Ärztliche Direktor Prof. Waldenberger: „Wir sind uns unserer Verantwortung in dem sensiblen Bereich eines Krankenhauses bewusst und wir achten alle gemeinsam fortlaufend darauf, dass die Hygienemaßnahmen laut Richtlinien eingehalten werden. Die höchstmögliche Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter ist unser vordringlichstes Anliegen. Die Aufrechterhaltung des Routinebetriebes des KUK und vor allem des Zentrallabors ist gewährleistet und die Mitarbeiter werden über alle Entwicklungen mittels Newsletter fortlaufend informiert.“
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