Nachdem bekannt wurde, dass ein Praktikant positiv auf Corona getestet wurde, gelten nun schärfere Kontrollen und Maskenpflicht für sämtliche Mitarbeiter im Klagenfurter Strandbad. Die Gäste zeigen sich verständnisvoll und halten die Abstände großteils ein.
Das Strandbad von Klagenfurt am Wörthersee gilt als größtes Binnen-Bad Europas; und es ist heuer begehrt wie eh und je. Doch nachdem ein Praktikant am Mittwoch, wie berichtet, positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, wird am Eingang jetzt wieder strenger kontrolliert, und die Mitarbeiter müssen Masken tragen.
„Die Situation ist entspannt“
Für Badegäste gilt das nur in Ausnahmefällen: „Gäste werden in erster Linie ersucht, Abstände einzuhalten und Traubenbildungen zu vermeiden“, sagt Bäderchef Gerald Knes: „Die Situation ist entspannt, und die Badegäste sind vernünftig. Und wir kontrollieren jeden Morgen auch den Gesundheitszustand unserer Mitarbeiter.“
Gäste achten vermehrt auf Abstände
Beim „Krone“-Lokalaugenschein am Freitag ist das Strandbad gut besucht. Während sich Badegäste dem Eingangsbereich und Ticketschalter noch mit Mund-Nasen-Schutz nähern, verschwindet die Maske mit dem Anziehen der Badehose. Doch es hat sich etwas geändert: Kam es vor wenigen Tagen bei den Wassereinstiegen und auf den Stegen noch zu Gruppenbildungen, ist jetzt davon nichts mehr zu sehen. Gäste achten tatsächlich wieder vermehrt auf Abstände.
Ampelsystem vor der Anlage
Auch die Bodenmarkierungen, die zur Abstands-Orientierung dienen, werden „recht brav“ eingehalten und respektiert. Lediglich auf der Schwimminsel kommt es durch jüngere Baderatten noch zu Gruppenbildungen. „Am Donnerstag führte aber sogar die Polizei eine Kontrolle durch“, erzählt Anna Lena aus der Steiermark. Übrigens: Um eine Überfüllung des Bades zu vermeiden, gibt es auch ein Ampelsystem vor der Anlage, das Besucher bereits vor den Parkplätzen informiert.
Dorian Wiedergut, Kronen Zeitung
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