Eine gute Bilanz: Marie Ruprecht, Zeichnerin und Konzeptkünstlerin aus Aschach an der Donau, und Antonia Riederer aus Prambachkirchen schufen im Juli an die 150 Werke. Es gibt ebenso kleine Zeichnungen wie große Gemälde.
Kurpark begeistert
„Wir genießen es so“, sagt Ruprecht beim „Krone“-Lokalaugenschein. Beide konnten sich zu 100 Prozent mit der künstlerischen Arbeit beschäftigen. „Wir haben ja jeder zwei Kinder und Familie“, sagt Ruprecht. Im Alltag ist diese tiefe Konzentration nicht möglich. Zweiter Genuss im Landesatelier: „Der Kurpark mit seinen Baumriesen, den auch Wildtiere in der früh aufsuchen“, schwärmt Ruprecht. „Jeden Tag beobachtete ich einen Rehbock. Ein richtiges Naturschauspiel!“
Auf Suche
Das hat die beiden inspiriert. Ruprecht malte eine Bildserie, in der die vielen Nuancen der Grüntöne vor dem Fenster draußen die Hauptrolle spielen und Tuschezeichnungen mit Baumporträts. Riederer widmete sich der großformatigen Malerei. Sie bleibt der Gegenständlichkeit in kräftigen Farbkompositionen treu. Sie schöpfte beim Gastaufenthalt aber auch besonders aus einer Fülle an Motiven, die der Beziehung des Menschen zur Umwelt nachspüren. Nun ist die Atelierzeit beendet: „Wir suchen aber nach einer Ausstellungsmöglichkeit, für die Werke, die hier entstanden sind“, meint Ruprecht augenzwinkernd.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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