Im Fall der Commerzialbank verhärtet sich der Eindruck, dass die Behörden wohl schon früher hätten eingreifen können.
So sollen Finanzmarktaufsicht sowie Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft bereits 2015 konkrete Hinweise auf dubiose Kredite in der Höhe von 50 Millionen Euro erhalten haben. Die Kredite sollen ausschließlich von Bankchef Martin Pucher sowie zwei Kollegen betreut worden sein. Die Österreichische Nationalbank prüfte im selben Jahr die Mattersburg-Bank, fand aber offenbar keine Anhaltspunkte für diese Vorwürfe.
Unterdessen gibt es wilde Spekulationen rund um den Gesundheitszustand von Pucher, der sich vor Jahren von Schlaganfällen erholen musste. Sein Anwalt weist jedoch Gerüchte zurück, dass der Bankchef vernehmungs- oder verhandlungsunfähig sein könnte.
Kronen Zeitung
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