Der brasilianische Fußballverein Red Bull Bragantino fordert Erklärungen für mehr als 20 fälschlicherweise positive Corona-Tests. Der Klub werde sich mit Vertretern des Hospital Albert Einstein und des Fußball-Verbandes von Sao Paulo treffen, berichtete das Portal „UOL“ am Sonntag. Hintergrund: Bragantino hat deshalb das Titel-Halbfinale verloren. Eine Verschwörung?
Zwei Tage vor dem Halbfinale der Meisterschaft des Bundesstaates Sao Paulo gegen den SC Corinthians am Donnerstag, das der brasilianische Red-Bull-Ableger 0:2 verlor, hatte Bragantino vom Krankenhaus die Nachricht erhalten, dass mindestens 23 Tests, darunter von neun Spielern, positiv ausgefallen seien.
Der Vorstand schickte Spieler und Mitglieder des Trainerstabs zu Tests in weitere Labors und erneut ins Albert-Einstein-Krankenhaus. Eineinhalb Stunden vor dem Spiel bekam der Club die Nachricht, dass die ursprünglichen Testergebnisse falsch waren und niemand sich infiziert hatte.
So konnte Bragantino gegen Corinthians zwar in Bestbesetzung antreten, aber fühlte sich beeinträchtigt, weil die betroffenen Spieler in der Endphase der Vorbereitung wegen der Corona-Maßnahmen nicht trainiert hatten.
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