Tamas Szanto: Das aufstrebendes Talent hatte einst mit 22 Jahren schon 46 Profispiele für Rapid am Buckel. Doch im März 2018 verletzte sich der Pechvogel bei einer Kniebeuge. Bis heute hat er keine Partie mehr bestritten. Jetzt wartet das Comeback.
Der Tag hat sich in das Kleinhirn gebrannt. „Ein Dienstag nach dem Spiel gegen Altach. Bei einer Kniebeuge in der Kraftkammer ist es passiert“, erinnert sich Tamas Szanto an den Stich im Knie am 17. März 2018.
Drei Monate nach dem ersten Eingriff folgte eine zweite Operation, im Frühjahr 2019 war er am Sprung zurück ins Team, die Schmerzen aber blieben. „Aufgeben war trotzdem nie eine Option, aber mental war es eine Herausforderung“, so der 24-Jährige, der letzten Sommer erneut unters Messer musste. Und jetzt für seinen Willen belohnt wird, im Trainingslager in Bad Tatzmannsdorf voll mitmacht. Weil 97 (!) verpasste Pflichtspiele genug sind. „Für viele bin ich ein Neuer, weil ich noch nie mit ihnen trainiert oder gespielt habe. Umgekehrt sind natürlich andere Gesichter auf dem Platz als bei meinem letzten Spiel.“
Die Schmerzen sind nicht völlig weg, „aber mich stört nichts beim Spielen“, sagt der Mittelfeld-Mann, der auf das Comeback brennt: „Schnell auf 100 Prozent kommen, dann zeigen, was ich kann“, so sein Plan.
Auch Tormann Richard Strebinger, der sein letztes Spiel am 3. Juni 2020 in Salzburg bestritt, danach wegen Rückenproblemen den Rest der Saison ausgefallen war, trainiert im Burgenland wieder mit, Christopher Dibon und Philipp Schobesberger sind Dauergäste in der Kraftkammer.
Florian Gröger, Kronen Zeitung
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