Neue Covid-19-Fälle meldet das Militärkommando Salzburg: Sieben Soldaten aus der Schwarzenberg-Kaserne wurden am Montag positiv auf das Virus getestet - die Männer mussten sich gemeinsam mit 24 weiteren Soldaten einen Test unterziehen, weil sie am Wochenende Kontakt zu einem Covid-Verdachtsfall hatten.
Bei den Betroffenen handelt es sich um sechs Grundwehrdiener und einen Berufssoldaten. Weitere Testergebnisse werden im Laufe des Tages erwartet. Alle Kontaktpersonen im militärischen Umfeld wurden unter Quarantäne gestellt, im zivilen Umfeld der Betroffenen läuft das Contact Tracing. Das Militärkommando Salzburg hat weitere Maßnahmen veranlasst.
So werden alle Fälle mit Krankheitssymptomen in die militärischen Sanitätseinrichtungen aufgenommen. Alle weiteren positiv getesteten Soldaten werden separiert in einem eigenen Gebäude in der Kaserne untergebracht. Auch für die Kontaktpersonen ist ein eigener Unterkunftsblock vorgesehen. Außerdem will das Militärkommando nun weitere Soldaten in der Kaserne testen.
„Unterkunftsbereiche aufgelockert"
Zugleich wurden die bestehenden Covid-19-Schutzmaßnahmen am Areal erneut verschärft: „Bisher schon war etwa das Betreten der Speisesäle nur mit Mund-Nasen-Schutz erlaubt. Außerdem wurden die Unterkunftsbereiche aufgelockert“, sagte Markus Bender vom Militärkommando. „Nun wird verstärkt darauf geachtet, dass es zwischen den verschiedenen Verbänden und Dienststellen zu keiner Vermischung kommt“. Man wolle alles unternehmen, um der Weiterverbreitung des Virus entgegenzuwirken.
Wie Bender sagte, besteht kein Zusammenhang zu einem in der Vorwoche positiv getesteten Berufssoldaten, der dem Corona-Cluster in St. Wolfgang in Oberösterreich zugeordnet wurde.
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