Am Montagnachmittag geriet auf der Westautobahn bei der Ausfahrt Asten/St. Florian in Oberösterreich ein Lkw ins Schleudern und kam quer über alle Fahrbahnstreifen zum Stehen. Die Folge: ein zehn Kilometer langer Rückstau. Zusätzlich gab’s Verzögerungen wegen Gaffern, die ihre Smartphones zückten und die Bergungsarbeiten filmten und fotografierten.
Als auf der Westautobahn in Asten bei St. Florian ein LKW quer auf der Autobahn zum Stehen kam, mussten die Autofahrer viel Geduld aufbringen. Ein Unfall wurde zwar vermieden, trotzdem kam es zu einem zehn Kilometer langen Rückstau. Die Einsatzkräfte mussten sich, neben den Aufräumarbeiten, um schaulustige Autofahrer kümmern. Die Polizei bat alle, die das Handy zückten, zur Kasse - mehrere Verkehrsteilnehmer mussten 50 Euro Strafe zahlen.
Nicht filmen oder fotografieren
„Dass Unbeteiligte nach Unfällen Bilder und Videos machen, um diese anschließend zu verbreiten, ist ein absolutes No-Go“, ist Landesrat Günther Steinkellner sauer. Vom Land Oberösterreich wird bei Unfällen geraten die Rettungsgasse zu bilden, den Anweisungen der Rettungskräfte folgen und auf filmen oder fotografieren zu verzichten - stattdessen rasch an der Unfallstelle vorbeizufahren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.