Österreich prüft
Reisewarnung für spanische Regionen erwartet
Katalonien, Navarra und Aragon - diese Regionen Spaniens könnten schon bald als sogenannte Risikogebiete eingestuft werden. Eine partielle Reisewarnung soll derzeit intensiv auf dem Prüfstand der Bundesregierung stehen. Grund sind die zuletzt stark steigenden Infektionszahlen in Spanien. Die Schweiz und Deutschland haben bereits Nägel mit Köpfen gemacht und Reisewarnungen erlassen.
Was würde es bedeuten, wenn Spaniens Festland plötzlich als Covid-19-Risikogebiet gilt? Wie bei der Rückeinreise nach Österreich aus den anderen als Risikogebiet eingestuften Regionen bzw. Ländern (die „Krone“ berichtete ausführlich) wäre dann ein negativer Coronatest oder eine bis zu 14-tägige Heimquarantäne verpflichtend.
Reisewarnung für der Deutschen liebstes Urlaubsland
Deutschland hatte bereits am Freitag eine Reisewarnung für drei Regionen des beliebtesten Urlaubslands der Deutschen erlassen. Betroffen sind einer Mitteilung des Auswärtigen Amts zufolge Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie die westlich davon im Landesinneren liegenden Regionen Aragon und Navarra, nicht aber Mallorca und auch nicht die Kanaren.
Bisher hatte das Ministerium nur von Urlaubsreisen in die drei stark betroffenen Regionen abgeraten. Das ist quasi eine Alarmstufe unter der Reisewarnung, die nun auch eine kostenlose Stornierung von Reisen ermöglicht.
Zehn Tage Quarantäne in der Schweiz
Die Schweiz zog am Samstag nach: Wer vom spanischen Festland aus in die Schweiz einreist, muss sich ab diesem Samstag in eine zehntägige Quarantäne begeben, teilte das Bundesamt für Gesundheit am Mittwoch mit. Das gilt auch für Urlaubsrückkehrer. Die Inseln der Balearen und Kanaren sind ausgenommen.
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