Die Schwimm-Staatsmeisterschaften in der Grazer Auster gingen zu Ende - etliche Limits wurden geknackt. Die steirische Ex-Olympionikin Jördis Steinegger erklärt, was Österreichs Schwimmer derzeit so stark macht.
Selbst war Jördis Steinegger dreifache Olympia-Starterin, bei Staatsmeisterschaften holte sie 124 Titel - die Ex-Schwimmerin weiß also, wovon sie spricht...
Bei den Staatsmeisterschaften in Graz machten die rot-weiß-roten Schwimmer jedenfalls wieder viel Freude. Neben Olympia-Limits, wie jenen von Bernhard Reitshammer oder dem Niederösterreicher Felix Auböck, knackten etwa Lena Grabowski (B) und Caro Pilhatsch (St) auch das Limit für die WM 2022 in Fukuoka. „Die Ergebnisse sind erfreulich“, meint Steinegger. „Mit Bernhard Reitshammer haben wir endlich wieder einen starken Rückenschwimmer - den ersten seit Markus Rogan.“ Reitshammer schaffte mit dem Olympia-Limit Historisches - er ist der erste Tiroler Schwimmer bei olympischen Spielen seit 1988!
„Auch Felix Auböck ist hoch einzuschätzen. Er hat enorm von seiner Zeit in den USA profitiert. Aber auch Marlene Kahler, die sich bereits über 1500 Meter und 800 Meter Freistil für die Sommerspiele qualifiziert hat, zeigt, dass hier gut gearbeitet wird.“ Was Steinegger zudem auffällt: „Viele Athleten schwimmen besser als vor Corona! Sie sind hungrig nach Wettkämpfen. Vielleicht war die Pause ein Vorteil.“
Erfolgreichste Starter bei den Langbahn-Meisterschaften in Graz waren bei den Damen mit jeweils drei Titeln Cornelia Pammer (100 Freistil, 100 und 200 Brust), Lena Kreundl (50 und 100 Schmetterling, 200 Lagen) und Marlene Kahler (200, 400 und 800 Freistil). Bernhard Reitshammer gewann vier Titel (50, 100, 200 Rücken und 50 Brust) und schaffte in Graz über 100m Rücken als fünfter OSV-Athlet auch das erhoffte Olympialimit für die Olympischen Spiele in Tokio.
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