Ein wenig enttäuschend verlief die Verleihung der österreichischen Musiktheaterpreise in Salzburg für die Grazer Oper. Trotz Nominierung in neun Kategorien gingen nur zwei Preise nach Graz - an die Sänger Aurelia Florian und Andrzej Lampert für ihre Rollen in „König Roger“.
Die Spannung war groß, die Enttäuschung für die Grazer ebenso. Die Erfolgsproduktionen „Sandmann“ und „Polnische Hochzeit“ gingen leer aus, auch bei „König Roger“ konnten nur die jungen Sänger reüssieren: Aurelia Florian, die als Königin Roxane beeindruckte, wurde für die beste Nebenrolle ausgezeichnet und Andrzej Lampert erhielt den Preis als bester männlicher Nachwuchssänger für seine Darstellung als Hirte.
Die weiteren Preisträger
Die Auszeichnung für sein Lebenswerk erhielt Plácido Domingo, der Medienpreis ging an Günter Groissböck, als bester Klangkörper wurde das Linzer Bruckner Orchester geehrt. Ursula Pfitzner gewann in der Kategorie beste weibliche Hauptrolle, Gábor Bretz wurde bester männlicher Darsteller. Dazu kommen Daniel Luis de Vicente (beste männliche Nebenrolle) und Florence Losseau (beste Nachwuchssängerin). Als bester Dirigent konnte Markus Poschner reüssieren, als bester Regisseur Johannes Reitmeier. Die Produktionspreise gingen an „Don Quichote“ (Oper; Bregenzer Festspiele) „Polnische Hochzeit“ (Operette; Linz) und „Peter Pan“ (Ballett) und „Wonderful Town“ (Musical) - beides an der Volksoper Wien.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.