Schwerer Unfall auf der A9 bei Gaishorn Richtung Trieben: Ein 36-jähriger Kroate prallte mit seinem Lkw gegen 17.20 Uhr gegen die Mittelleitschiene, kollidierte mit einem Auto, wurde auf die Gegenfahrbahn geschleudert und begann sofort zu brennen. Ein Reifenplatzer soll zu dem tragischen Unfall geführt haben. Der Pkw einer 34-jährigen Gmundnerin stürzte acht Meter tief von der Brücke. Die beiden Pkw-Insassen wurden verletzt.
Gegen 17.20 Uhr war ein 36-jähriger Kroate mit dem Lkw auf der A9 in Fahrtrichtung Süden unterwegs. Bei Gaishorn hatte er plötzlich einen „Reifenplatzer“, wodurch der Lkw nach links abkam und die Leitschiene sowie das Brückengeländer rammte.
Der Lkw schleuderte über die Brücke und kam quer stehend über die Brücken beider Richtungsfahrbahnen zum Stillstand. Durch die Wucht des Anpralles trennte sich das Führerhaus vom Lkw und kam auf der Gegenfahrbahn zu liegen. Unmittelbar danach ging der Lkw in Flammen auf und brannte völlig aus. Der Anhänger blieb vom Feuer verschont. Der 36-jährige Fahrer konnte sich selbständig aus dem Führerhaus befreien und blieb unverletzt.
Durch den Aufprall wurde ein Pkw vom Lkw erfasst und über das Brückengeländer etwa sechs Meter in die Tiefe geschleudert. Die Lenkerin (34, Bez. Gmunden) und ihre Beifahrerin (35, Bez. Steyer-Land) wurden unbestimmten Grades verletzt und mit dem Rettungshubschrauber C14 zum UKH Kalwang sowie zum AKH Linz geflogen. Die Autobahn war in beide Fahrtrichtungen für mehrere Stunden gesperrt. Im Einsatz standen sieben Feuerwehren (82 Einsatzkräfte und 14 Fahrzeuge), mehreren Sanitätern, Polizei und Hubschrauber.
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