Frachter verliert Öl
Inselparadies Mauritius droht Umweltkatastrophe
Der Küste des Inselparadieses Mauritius droht durch einen vor rund zwei Wochen auf Grund gelaufenen Frachter eine Umweltkatastrophe. Das Schiff MV Wakashio verliere nun Öl, sagen Umweltschützer vor Ort. Bislang sei rund ein Viertel der 4000 Tonnen Öl aus dem Frachter, der vor der Ostküste, nahe der Stadt Mahebourg, liegt, ausgelaufen. Man befürchte eine Ölpest, heißt es.
Bei einem Treffen am Freitag wollte demnach das Umweltministerium zusammen mit Organisationen einen Plan erarbeiten, wie das Öl beseitigt werden könnte.
Etliche freiwillige Helfer hätten bereits begonnen, nach Lösungen zu suchen, berichtete die die örtliche Zeitung „L‘Express“. So hätten etwa einige Strohbarrieren gebaut, um das Öl einzudämmen.
Die einstige französische und britische Kolonie Mauritius mit rund 1,3 Millionen Einwohnern liegt vor Madagaskar im Indischen Ozean. Der Inselstaat gilt als Urlaubsparadies, er ist allerdings stark von den Folgen des Klimawandels bedroht, etwa von Wirbelstürmen und dem steigenden Meeresspiegel.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.