Heißt: Schon im August fahren im Bergdorf die Bagger auf. Der Turnsaal muss „bis spätestens 20. September weg sein“.
Der Grund? Die Taugler bauen während des Schuljahres an der Stelle einen neuen Veranstaltungssaal samt Direktionszimmer, Kindergartengruppen-Räumen und Werkräumen. Die Volksschüler turnen im kommenden Schuljahr im Freien.
Die veraltete Volksschule aus dem Jahr 1966 wird erst im kommenden Jahr saniert: „Da gibt es einiges zu machen. Von Elektroinstallationen, Lifteinbau, Barrierefreiheit Schallschutz, Spielplatz bis hin zum WLAN“, sagt Walkner.
Zum Schulbeginn 2021 ist der Umbau fertig
Bis zum Schulbeginn 2021 soll das Großprojekt abgeschlossen sein. Statt vier gibt es künftig sieben Volksschulklassen. Der Kindergarten wächst auf drei Kindergartengruppen, eine altererweiterte und eine Krabbel- Gruppe an – und bietet damit Platz für 100 statt 64 Kinder.
Alleine müssen die St. Kolomaner die Investition nicht stemmen: Rund 70 Prozent der veranschlagten 5,9 Millionen Euro übernimmt der Gemeindenausgleichsfonds. Auch von der Corona-Milliarde des Bundes fällt etwas für St. Koloman ab.
Zudem macht das Land zusätzliches Geld locker: „Auf dem Turnsaal ist ein Fresko des Salzburger Malers Wilhelm Kaufmann, das als erhaltungswürdig gilt und im neuen Gebäude wieder angebracht wird“, sagt Walkner. Für die Sicherung und Restaurierung des Kunstwerkes werden stolze 90.000 Euro fällig – 42.000 Euro davon übernimmt das Land.
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