Als die kleine Gemeinde Litzelsdorf von Umweltministerin Leonore Gewessler als Beispiel für die Gemeindemilliarde herangezogen wurde, war so mancher erstaunt. Bürgermeister Peter Fassl selbst reiste zur Pressekonferenz nach Wien, um das Projekt vorzustellen.
Insgesamt werden 250.000 Euro in den kleinen Ort investiert. Dank Förderungen von Bund und Land muss die Gemeinde davon „nur“ 55.000 selbst stemmen. Wie andernorts war auch in Litzelsdorf die Gemeindekasse nach der Krise angeschlagen. Doch mehrere Bauprojekte mussten dringend umgesetzt werden.
Neben der Umstellung von Gasheizungen auf umweltfreundlichere Fernwärme wird auf dem Dach der Volksschule nun auch eine Fotovoltaikanlage errichtet. „Wir werden dann mehr Strom produzieren, als wir selbst brauchen“, freut sich Fassl. Neben der Modernisierung der Schule werden auch dringend notwendige Straßen- und Kanalsanierungen in Angriff genommen.
„Der große Vorteil ist, dass das benötigte Geld bereits vorab überwiesen wird“, erklärt Fassl. Auch die einfache und unbürokratische Handhabung der Förderanträge lobte der Bürgermeister. „Wenn alles nach Plan verläuft, sind wir bereits im nächsten Jahr mit allen Umbauten fertig“, betont der Ortschef.
Carina Lampeter, Kronen Zeitung
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