"Dass ich noch am Leben bin, grenzt an ein Wunder." Alexander Droste zu Vischering-Galen (33) steht vor den Trümmern seines Jeeps und kann es kaum fassen, dass er völlig unverletzt ist.
Der hauptberufliche Rettungssanitäter war am Dienstag gerade auf dem Rückweg von seinem Jagdrevier, als sich plötzlich mehrere Steine aus einer Felswand lösten und auf die Fahrbahn donnerten.
"Ich verriss vor Schreck den Wagen. Im nächsten Moment sah ich schon den Abgrund vor mir. Ein Vorderreifen hing bereits in der Luft. Ich kam nicht mehr zum Nachdenken. Ich riss einfach die Autotür auf und sprang hinaus", schildert der Jäger. Der Jeep stürzte in die Tiefe. Der Jäger alarmierte noch selbst die Einsatzkräfte.
Bergung mit Hindernissen
Die Bergung des Wracks gestaltete sich mehr als schwierig. "Es war äußerst gefährlich. Ständig lösten sich Steine. In dem felsigen Gelände konnten wir anfangs auch die Seilwinde nicht sichern", schildert St. Veits Feuerwehrkommandant Manfred Brugger. Sieben Mann der Bergrettung St. Johann unterstützten die Helfer.
"Wir machten in einem Waldgelände über der Felswand eine Umlenkrolle für die Seilwinde fest", berichtet deren Einsatzleiter August Prommegger. Meter um Meter konnte der Jeep in achtstündiger mühevoller Arbeit wieder auf den Weg zurückgezogen und letztlich abgeschleppt werden.
von Manuela Kappes, "Salzburger Krone"
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