Nach einem für Österreich ungewöhnlich starken Erdbeben mit einer Magnitude von 4,0 am Samstagabend in Landeck, bebte es wenige Stunden später erneut, dieses Mal mit einer Stärke von 3,5, teilte der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit.
Das erste Erdbeben wurde in einem Umkreis von rund 50 Kilometern verspürt. Bei dieser Stärke kann es laut ZAMG zu leichten Schäden kommen. Vorerst waren jedoch keine Schäden bekannt. Das zweite, etwas leichtere Beben wurde ebenfalls deutlich bis stark verspürt und in einem Umkreis von rund 40 Kilometern wahrgenommen. Bei dieser Stärke seien keine Schäden zu erwartet, hieß es.
Bevölkerung zum Teil in Angst
Die Bevölkerung reagierte dennoch teilweise ängstlich auf die Erschütterung. So wurde etwa aus Jerzens im Pitztal berichtet, dass Personen aus ihren Häusern auf die Straße gerannt waren. In Zams wurde das Beben von einem Bewohner als Explosion in einem Haus wahrgenommen. Daraufhin war zunächst die Leitstelle alarmiert worden. Der Feuerwehreinsatz konnte jedoch wieder abgebrochen werden. Weitere Personen berichteten etwa von klirrenden Gläsern und vibrierenden Balkonen.
Der Schweizerische Erdbebendienst (SED) an der ETH Zürich teilte seinerseits mit, dass die Beben auch in der Schweiz verspürt worden sein dürften, wie die Schweizerische Depeschenagentur (sda) meldete.
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