7000 m hohe Aschesäule
Vulkan Sinabung auf Insel Sumatra ausgebrochen
Auf der indonesischen Insel Sumatra ist am Montag der Vulkan Sinabung ausgebrochen. Eine Aschesäule stieg aus dem Krater mehr als sieben Kilometer in den Himmel, wie die Behörden der sechstgrößten Insel der Welt mitteilten.
Der Sinabung ist seit dem Wochenende wieder aktiv. Bereits am Samstag hatte er Asche mehr als 4000 Meter hochgeschleudert. In der Umgebung des Vulkans im Norden von Sumatra lag vielerorts eine dicke Ascheschicht auf Straßen, Häusern und Autos. Zunächst gab es keine Berichte über Verletzte.
Der 2460 Meter hohe Sinabung liegt rund 50 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Medan. Nachdem er jahrhundertelang ruhig war, gibt es seit 2010 immer wieder Ausbrüche. Zehntausende Menschen mussten dabei in Sicherheit gebracht werden. Bei besonders schweren Eruptionen 2014 und 2016 waren mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen.
Die mehr als 17.000 Inseln Indonesiens erstrecken sich entlang der Indisch-Australischen und der Eurasischen Kontinentalplatte und bilden so den „Ring of Fire“ - die größte Ansammlung aktiver Vulkane weltweit.
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