Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) tut sich noch schwer mit einer Meinung zum Gürtel-Pool. Er sei gespannt, wie die Initiative angenommen wird, sei für ein Miteinander von Freizeit und Verkehr, sagt er. Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) hat keine Probleme mit einer Meinung: Sie will den Pool dauerhaft und an mehreren Orten.
Die Stadt Wien zählte einst mehr als 30 Kinderfreibäder, heute sind es gerade einmal elf Familienbäder. „Die Besucher blieben damals aus, sie gingen in die neuen Sommerbäder, also folgte eine Schließungswelle, die bis in die 2000er-Jahre dauerte“, blickt Bädersprecher Martin Kotinsky zurück. Auch am Neubaugürtel selbst gab es so ein Bad.
2000 Besucher am ersten Wochenende
„Die Gürtelfrische West zeigt uns, dass das auch heute möglich ist“, sagt Hebein. Sie möchte die Aktion zu einer Dauereinrichtung an mehreren Orten machen. Am ersten Wochenende zählte das Freizeitareal auf dem Gürtel 2000 Besucher. Die SPÖ schweigt, dabei ging die Initiative eigentlich vom roten Vorsteher im 15. Bezirk aus.
Maida Dedagic, Kronen Zeitung
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