Seit Sonntag befindet sich die Region rund um Englands größten natürlichen See im Ausnahmezustand. Professionelle "Monster-Jäger" sind samt Hightech-Equipment angereist und suchen nach dem Wesen, das den See unsicher machen soll. Mit Ultraschallortungsgeräten soll "Bownessie" aufgespürt werden. Keine einfache Sache, immerhin ist der See mehr als 16 Kilometer lang und misst an seiner tiefsten Stelle 65 Meter.
Mehr Ungeheuer-Sichtungen als in Loch Ness
Erst im vergangenen Jahr hatte ein Filmteam von einem etwa 20 Meter langen Wesen im Wasser berichtet. "In den letzten Jahren hatten wir hier mehr Monster-Sichtungen als in Loch Ness", so der Chef der "Monster-Fahnder", Dean Maynard. "Wir haben daher beschlossen, dass 'Bownessie' wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient." Sein Team kann tatsächlich schon einen ersten Erfolg verbuchen: Während einer Tour durch das Gewässer beobachtete es eine etwa 14 Meter lange Erscheinung im Wasser. Allerdings konnten die Sonardetektoren nichts aufzeichnen.
In den letzten vier Jahren wurde das Monster sieben Mal gesehen. Badegäste berichten immer wieder über Kontakte mit dem Seeungeheuer. "Auf einmal spürte ich, wie etwas mein Bein streifte. Dann wurde ich von einer Stoßwelle meterhoch nach oben geschleudert", so Augenzeuge Thomas Noblett über seine Begegnung mit "Bownessie". Woher der Name des Monsters kommt, ist übrigens nicht ganz klar. Vermutlich stand der Ort Bowness-on-Windermere Pate. Der Urlaubsort liegt direkt am See, und trotz Monster sind die Buchungszahlen hier in die Höhe geklettert. Oder möglichweise gerade deswegen.
Symbolbild
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