Dass heuer der März und der April noch mit durchaus frostigen Temperaturen aufgewartet haben, hat zwar die Marillenbauern hart getroffen – die „Krone“ berichtete. Doch dem zweiten Standbein der Landwirte in der Wachau konnten die ganz und gar nicht frühlingshaften Temperaturen wie’s scheint nichts anhaben: dem Weinbau. „Die Blüten der Rebstöcke waren zu dieser Zeit noch in einer geschützten Phase“, sagt eine Winzerin aus dem Bezirk Krems.
Ich glaube, dass wir eine schöne Ernte bekommen. Qualitativ schauen wir in den Weingärten derzeit jedenfalls sehr gut aus.
Reinhard Zöchmann, Weinbauverband
Zu schaffen machte die lang anhaltende Trockenheit den Weinbauern. Aber mit ihren tief reichenden Wurzeln konnten sich die Stöcke mit Wasser versorgen. „Dann kam doch noch rechtzeitig Regen“, heißt es. Auch die heftigen Unwetter, die kürzlich über dem Land niedergingen, richteten keine nennenswerten Schäden an, bestätigen die Fachleute.
Und so steht einer erfolgreichen Lese ab Mitte September nichts mehr im Wege – wenn auch die noch angekündigten Gewitter nicht allzu heftig ausfallen. Im ORF-Interview betont Reinhard Zöchling, Vizepräsident der NÖ-Weinbauverbandes: „Es wird ein vielversprechender Jahrgang.“
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