Am 7. und 8. August hat eine später auf das Coronavirus positiv getestete männliche Person den Somalischen Kulturverein in der Innsbrucker Kranebitter Allee 88 besucht. Die Behörden fürchten, dass der Mann dort andere Besucher angesteckt hat. Jetzt beginnt die mühsame Suche nach den Kontaktpersonen. Besondere Herausforderung sind die Sprachbarrieren.
„Nachdem die Gesundheitsbehörde nicht ausschließen kann, dass es zu einer Übertragung des Virus gekommen ist, werden alle Personen, die sich im Zeitraum von Freitag, 7. August, bis heute Dienstag, 11. August, im Somalischen Kulturverein aufgehalten haben, aufgefordert, sich bei der Gesundheitshotline1450 zu melden“, informiert Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab des Landes Tirol.
Auch mehrsprachige Flugblätter in deutscher, englischer und somalischer Sprache wurden in und rund um den Somalischen Kulturverein verteilt. Die Behörden hoffen, damit möglichst viele Personen zu erreichen und die entsprechenden gesundheitsbehördlichen Abklärungen vornehmen zu können. „Unser Ziel ist es, die Ausbreitung des Coronavirus bestmöglich zu verhindern“, sagt Rizzoli.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.